(Dieser Text ging am 11. Oktober an dei Ortsnachrichten Cossebaude.)
Seit dem Jahr 2015 bemühen sich von der B6neu betroffene Bürgerinnen und Bürger, dass die B6neu so zu errichten, ist wie vom Freistaat Sachsen vorgegeben. Vorgegeben wurde u.a.
Bürger werden von der B6neu nur indirekt betroffen sein
In Cossebaude wird die B6neu auf 350 m in einen Tunnel verlegt
Zum Tierheim und „Am Urnenfeld“ sind Querungen zu errichten.
Vom Planungsbüro wurden diese Vorgaben nicht übernommen, mit der Begründung: nicht erforderlich und zu teuer.
Am 23. März dieses Jahres hat der Stadtrat aufgrund der Bürgerproteste und wegen des zu erwartenden Umweltschadens im Zusammenhang mit der B6neu beraten und entschieden, zwei wesentliche Punkte unserer Forderung ohne Gegenstimme und ohne Enthaltung zu übernehmen.
Querung zum Tierheim als Unterführung oder Brücke errichten
Querung „Am Urnenfeld“ als Unterführung mit einer Höhe von 3 m auch für PKW und Rettungsfahrzeuge errichten.
Vom Oberbürgermeister gab es am 6. September die Information, dass der Stadtratsbeschluss der DEGES übergeben wurde. Es gab aber auch den Hinweis, dass die Landeshauptstadt Dresden nicht Bauherr ist und erst im weiteren Planungsverlaufes entschieden wird.
Am 21.09. haben wir bei der DEGES angefragt, ob die Querungen zum Tierheim und „Am Urnenfeld“ in die Planung übernommen wurden. Eine Antwort bekamen wir bereits einen Tag später. Mitgeteilt wurde:
„Zu diesem Thema finden Gespräche auf Ebene des Bundesverkehrsministeriums, des Staatsministeriums und der Landeshauptstadt Dresden statt. Die Ergebnisse dieser Gespräche werden in den Planfeststellungsunterlagen umgesetzt.“
Mitgeteilt wurde auch, dass es noch eine öffentliche Veranstaltung geben soll. Wir haben daraufhin geantwortet, dass wir erwarten, dass es eine gesonderte Veranstaltung mit den Bürgerinnen und Bürger stattfinden soll, die besonders von der B6neu betroffen sein werden.
Zu dieser Forderung gab es bis heute keine Antwort.
Wir werden uns nun auf die Planfeststellung vorbereiten müssen und werden Sie hierzu rechtzeitig informieren.
Peter Bartels
Sprecher der Bürgerbewegung B6neusonicht