Angefragt haben wir!
Sehr geehrte Frau Brecht,
in Dresden soll ein Teilstück der Bundesstraße B6
entlastet werden. Vom Freistaat Sachsen wurde, um das Teilstück vom
Bund errichten zu lassen, für den Bundesverkehrswegeplan 2003 ein Antrag
eingereicht. Das Vorhaben erhielt keine Priorität.
Vom Freistaat Sachsen wurde daraufhin für den Bundesverkehrswegeplan
2030 ein neuer Antrag eingereicht (B6-G20-SN - Verlegung in Dresden
Cossebaude). Damit dieser Antrag mit Priorität in den
Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird wurden in dem Antrag falsche
und schöngerechnete Angaben gemacht. So wurde unter anderem
aufgeführt, von der B6-neu werden „2045“ Bürger entlastet und es gibt
„0“ Bürger die Belastungen hinnehmen müssen. Real ist es muss ein
Wohnhaus abgerissen werden und es müssen Grundstückseigentümer
Teile vom Grundstück für den Bau der B6-neu abgeben, auch werden mehr
als 500 Haushalte Belastungen hinnehmen müssen.
An die Bundeskanzlerin wurde nunmehr ein Schreiben
gerichtet und hier die Frage gestellt ob es in unserem Land in unserem
Rechtsstaat möglich ist das eine Landesregierung eine Maßnahme gefördert
bekommt wenn der Antrag mit bewussten falschen
Angaben erstellt wurde, oder ob von der B6-neu betroffene Bürger eine
umwelt- und bürgerfreundliche Planung erwarten können oder die
Entfernung der B6-neu aus dem Bundesverkehrswegeplan gefordert werden
soll.
Wir wünschen uns, dass in der Sendung „Frontal 21“ über dieses Problem berichtet wird.
Mit freundlichem Gruß
Peter Bartels
Lößnitzblick 23
01156 Dresden
Sprecher der Bürgerbewegungen B6-neu- Dresden Cossebaude, Mobschatz, Cotta / Stetzsch Kemnitz
Anlage: Schreiben an die Bundeskanzlerin Angela Merkel----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Aus der automatischen Antwort:
Frontal21
wird häufig in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nach der
Live-Ausstrahlung im ZDF oder immer dienstags, 23.30 Uhr sowie
mittwochs, um 13.15 Uhr und 20.15 Uhr, auf zdfinfo
wiederholt.
Die
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