akt. Unterschriftenaktion per Konto: Unterstützer: 75 Haushalte mit 177 €

B6 neu - So nicht!

Samstag, 31. Dezember 2022

Die Räte der Stadtteile/Ortschaften Cotta, Mobschatz und Cossebaude haben Stellung bezogen

Peter Bartels berichtet: 

in der letzten Woche wurde die Vorlage vom Oberbürgermeister zur B6 in der Ortschaft Cossebaude und in Mobschatz und im Stadtbezirksbeirat Cotta beraten.

In der Vorlage wird vom Oberbürgermeister die Planung der DEGES für die B6neu voll unterstützt und nicht die Vorgabe, die Planung die in einem Bundesprogramm für die B6neu vorgegeben wurde.

An allen Beratungen habe ich teilgenommen.

Am Montag beim Ortschaftsrat Cossebaude.

Das der Ortschaftsrat Cossebaude die Vorlage vom OB bedingungslos beschließen wird habe ich erwartet. Ich habe ein Rederecht bekommen und die Probleme vorgetragen. Ohne Einwände und Gegenstimme wurde die Vorlage vom OB zur B6neu beschlossen.

Cotta:

Interessant war es im Stadtbezirksbeirat Cotta am Donnerstag. In der Vergangenheit hat es in Cotta, dort wo die meisten Bürger Wohnen die von der B6neu betroffen sein werden, keine Beratung zur B6neu gegeben.

An der Beratung hat auch der Sprecher unserer Bürgerbewegung aus Cotta/Stetzsch Herr Berger teilgenommen. Wir konnten die Probleme vortragen. Die Mitglieder vom Stadtbezirksbeirat haben danach in einer kurzen Auszeit über das Problem beraten und haben sich danach bei der Abstimmung enthalten.

Die Enthaltung wurde begründet.

Da der Stadtbezirksbeirat in die Vorbereitung der B6neu bisher nicht einbezogen war, konnte aufgrund der komplizierten Probleme in der kurzen Zeit keine Entscheidung getroffen werden. Die Mitglieder vom Stadtbezirksbeirat haben alle mit Enthaltung gestimmt.   

Mobschatz:

Am Donnerstag wurde danach auch bei uns in Ortschaftsrat Mobschatz über die B6neu abgestimmt.

In Mobschatz wurde bereits im Jahr 2000 über die Planung der B6neu berichtet. Der Ortschaftsrat Mobschatz hat damals die B6neu abgelehnt, weil die Belastungen für die Umwelt und die Bürger zu hoch sein werden.

Im Jahr 2017 wurde im Ortschaftsrat intensiv über B6neu Probleme gesprochen.

Was wurde vom Freistaat für die B6neu vorgegeben und mit diesen Vorgaben in ein Bundesprogramm aufgenommen und was soll geplant werden. Die bereits damals bestehende Differenz wurde bis heute nicht beseitigt. Nach wie vor soll die B6neu mit Nebenanlagen errichtet werden die nicht notwendig wären, wenn die Vorgaben vom Freistaat die in ein Bundeprogramm aufgenommen wurden auch in die Planung übernommen würden.

Im Jahr 2017 hat der Ortschaftsrat auch beschlossen die Forderung der Bürger, in einer Petition die an den Deutschen Bundestag geschickt wurde, zu unterstützen.

In dem aktuellen Ortschaftsrat wurde von mir in den letzten Jahren mehrfach versucht über die Probleme B6neu zu reden – erfolglos. Ein Redebedarf wurde erst gesehen nachdem der OB seine Vorlage zur B6neu veröffentlicht hat und geredet über die B6neu wurde dann drei Tage vor der Beratung des Ortsbeirats.

Es gab keine Zustimmung für unsere Forderung die B6neu wie vorgegeben so zu errichten, dass Bürger nur indirekt belastet werden.

Die Redakteurin vom WochenKurier die mit anwesend war, hat das Problem gut beschrieben.

Die Entscheidung vom Ortschaftsrat wird allerdings keine Bedeutung haben, entscheiden wird die Planfeststellung, und dort erreichen wir nur etwas, wenn wir gemeinsam unsere Forderung einbringen.

Mit den besten Grüßen und Wünschen für ein für ein frohes Fest und einem guten Ankommen im Jahr 2023

Peter Bartels  

Cossebaude:

 Im aktuellen Info- Blatt, das es Stand heute (31.12.22)  ONLINE noch nicht zu lesen gibt,
ist auch ausgeführt, daß der OSR den Vorlagen des OB bereits am 6.Dezember zugestimmt hat. (kein Wunder, hoffen doch mehr Cossebauder Bürger, von dem Vorhane entlastet zu werden, als davon betroffen zu sein.
Für die Betroffenen tritt der OSR als Bittsteller auf.:

- Die Varianten Tunnel/Fußgängerbrücke am Urnenfeld sollen 'bitte' gegenübergestellt werden.

-  Den Fuß- & Radweg zwischen Urnenfeld und "Grüner Weg' möchte man nun doch 'bitte' als Straße mit 'Minimalausbau' (was immer das heißt) haben. ... zum Schaden der Kleingärtner...

-  Der Schwerlastverkehr möge während der Bauzeit 'bitte' großräumig umgeleitet werden.

-   Passiver Lärmschutz für betroffene  soll 'bitte' geprüft werden. 

Was soll das ? Wäre es ernst gemeint, wären das Forderungen!

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen